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1. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 12

1899 - Breslau : Hirt
12 Landeskunde von Braunschweig und Hannover. Ausgenutzt wird das Moor zunächst zur Gewinnung von Torf, der in immer mannigfaltigerer Weise verwertet wird. Doch ist dies eine Art Raubwirtschaft, die nur dann zweckmäßiger ist, wenn unten guter Kleiboden gefunden wird; zumeist aber lagert dürftiger Sand unten, und auch im Tiefmoore vergehen lange Jahre, ehe das Torfpolster wieder die alte Höhe erreicht hat. Noch weniger gut steht es um das Abbrennen des Moors, das zum Glück immer mehr abnimmt. Im Hochmoore wird die oberste Pflanzen- decke im trocknen Frühjahr in Brand gesetzt, endlose Wolken braunen Moorrauchs wälzen sich bis tief ins Mittelgebirge hinein, und in den durch die Asche gedüngten Bo- den säet der arme Moorkolonist seinen Buchweizen. Aber nach etwa 6 Jahren ist die Kraft des Bodens erloschen, und 30 Jahre muß er nun brach liegen. Nicht sehr erheb- lich ist auch der Nutzen, der von der Narbe des Hochmoors durch Hutuugen und Hieb von Heidplaggen zum Düngen und zur Streu gewonnen wird. Weit Bedeutenderes hat geleistet die Fehnwirtschaft (Fenn, Fehn, Veen — Morast). Es werden Entwässerungs- und Schiffahrtsgräben angelegt, der Torf zum Teil abgegraben und verfrachtet, und auf dem übriggelassenen und mit dem Sande des Untergrundes gemengten Boden erblüht behäbiges landwirtschaftliches Leben. Das sieht man an der Wümme, Oste, Hamme und in Ostfriesland, ja die Stadt Papenburg mit ihrer rührigen Reederei ist aus einer Fehn- kolonie erwachsen. Die „Moordamm-Kultur" besteht in der Bedeckung des Tief- moors, das vorher entwässert sein muß, mit einer Sandschicht. Dadurch werden die Wachstumsbedingungen für Ackerfrüchte so günstig gestaltet, daß die so behandelten Böden an Höhe und Sicherheit der Ertrüge den besten Marschboden übertreffen. Endlich aber hat der Chemiker das unangegriffene Hochmoor selbst erobert, indem er den Bauer lehrte künstlichen Dünger in seine bare, blanke Narbe zu thuu, und nunmehr wogen auf der ehemaligen Wüstenei die schönsten Roggenfelder. — Unter der Moordecke findet sich viel- fach der Ort- oder Rafeneifenstein (f. S. 15s.). Da wo die Flüsse langsam, aber ungehindert zum Meere ziehen, lassen sie den Schlamm zu Boden fallen, den sie aus dem Berglande mit sich führen, und dieser bildet daun das Marschland (7,3^ der Gesamtfläche von Hannover)'), das an den breiten Mündungsbusen unserer großen Ströme sich am weitesten ausdehnt. Ist die Marsch soweit in die Höhe gewachsen, daß sie über dem mittleren Spiegel des Meeres und der Flüsse liegt, so wird sie durch Deiche geschützt. Dies sind Wälle mit steiler Innen- und langsam abfallender Außenseite, welche letztere durch Stroh- oder Steinwandungen ge- schützt ist. Ihre Unterhaltung kostet jährlich Hunderttausende. Die Binnengewässer werden mittels Schleusen, Siele genannt, durch die Deiche hindurch abgelassen. Neu einge- deichte Landstrecken heißen Polder; sie erinnern durch ihre Fruchtbarkeit an den Boden Ägyptens, und im Anßendeichs-Lande reicht das saftige Gras dem weidenden Rindvieh bis an den Bauch. Vor der Küste ist durch das Spiel der Wellen und des Windes die Kette der Sand- hinten2) aufgehäuft. Aber das ungestüm anbrandende Meer hat sie zerrissen und in Inseln aufgelöst, es hat sich auch über das Marschland hinter den Inseln ergossen, da es durch die Deiche nicht vollständig beschützt werden konnte. Im 14. Jahrh. begann der Einbruch der See in die Gefilde, die jetzt der Dollart bedeckt, und entstand auch der Jadebusen. „Nordsee, Mordsee". Das Schlamm- und Sandland der Watten zwischen den Inseln und den Deichen wird täglich zweimal vom Seewasser bedeckt und zweimal zum Teil trocken gelegt <Wattenpost nach Norderney!). Die Watten gewähren ergiebigen Fischfang und für Küstenschiffe eine ruhige Fahrstraße vou der Südersee bis zur Elbe. — Die Höhe einer gewöhnlichen Flut betrügt etwa 2 m, diejenige einer Sturm- flut bis 8 m über dem Ebbespiegel. Die Nordsee, besser das Deutsche Meer genannt, ist verhältnismäßig flach, in der Nähe unserer Küsten selten über 20 m tief. Weit ragen in sie hinaus die sandigen 1) Die Geest umfaßt 73, das Bergland 19x- 2) S. die Bilder S. 52—53.

2. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 15

1899 - Breslau : Hirt
Landschaftskunde. — N.o.-Hannover, Emsgebiet. 15 von breiten Wassergräben eingeschlossene Gehöfte, stattliche Thoreinfahrten, zierliche Blu- mengärtchen, Fachwerkhäuser mit bemalten Balken und buntgefügten Ziegeln, 400000 Obstbäume, die im Frühjahr das „Kirschenland" in ein weißes Blütenmeer vermandeln ]), die schiffreiche Elbe — alles das gestaltet das Alte Land zu der anmutigsten aller Marschen. c. Zwischen der Schwinge und Oste das Land Kehdingen (Kaje — Gestade) mit der großen, nicht eingedeichten Insel Krautsand, der schwerste Marsch- boden, das Land der Ziegeleien, die von lippischen Arbeitern betrieben werden. Etwas unterhalb Stade beginnt die Reihe der 8 Küstenforts, die unweit Bremer- Hävens endet. 6. Die Oste-Marsch leitet hinüber nach dem Lande Hadelnd, das dnrch^ den Geeste-Kanal und andere Wasserstraßen entwässert wird (s. S. 39); der Überfluß des Wassers im Balksee wird durch den Neuhäuser Kanal ab- geführt. s. An der Unterweser die Marschen: Land Wursten ^) bis zur Geeste (friesische Ortsnamen auf um — Heim), Vielank), Land Wührden und Osterstade, bekannt durch das traurige Schicksal der Stedinger im Kreuzzuge des Erzbischofs von Bremen, 1233. f. Hinter den Wesermarschen dringen die Moore tief in den Geestrücken ein, und der kahnbare Kanal Hamme — Oste — Schwinge verläuft ganz überwiegend auf Moorboden. Das einst berüchtigte Teufelsmoor ist durch Fehnwirtschaft sehr verkleinert. Das „Schwimmende Land" von Waakhausen (Kreis Osterholz) ist ein bis 5 m starker Moorboden, der mit den darauf ruhenden Bäumen, Feldern und Gärten durch die Gewässer gehoben oder gesenkt wird. N.ö. vom schwimmenden Lande schaut der 52 m hohe Weyerberg weithin über das Moorgebiet. Er trägt das aus Findlingsgranit errichtete Denkmal des Moorkommissärs Findorf, der im 18. Jahrhnn- dert gegen 800 Feuerstellen im öden Moor gegründet hat. An seinem Fuße liegt Worpswede, mit seiner vielgenannten Malerkolonie. — Das benachbarte St. Jürgens- land (St. Georgsland), an der Vereinigung von Wümme und Hamme, die zusammen die Lesum bilden, ist ein Wiesenmoor, das allwinterlich bis auf die Wurten vollständig über- schwemmt wird. 7. Das d3cbtet der mittleren Ems ist Moorland, das von Sandrücken und an den Flüssen von Marschstreifen durchzogen ist. Aus den ärmeren Landstrichen wandert ein Teil der Bewohner allsommerlich als „Hollandsgänger" zu Torf- und Wiesenarbeiten nach den Niederlanden. Doch läßt dieser Brauch mehr und mehr nach, während die Zahl der Sommerarbeiter aus den ö. Landesteilen stets zunimmt, a. Unter den Sandstrecken ist die fürchterlichste der Hümmling. Waldverwüstung und Plaggenhieb haben die Feldnarbe vernichtet; vom Winde ge- peitscht, jagt der „wütende Sand" über das Land und wird zu wandernden Dünen auf- gehäuft. Nur schwer gelingt es die Dünen durch Dünenpflanzen und Einsetzen von Kiefern festzulegen. Verderblich wirkt für das Pflanzenleben die Bildung des Ortsteins, *) "Zur Zeit der Baumblüte, wenn das ganze Land wie in einen weißen und rosigen Schimmer gehüllt erscheint und ein tausendfältiges, wohliges Leben darin summt und schwärmt und jubelt, bietet es. einen Anblick dar, dessen eigentümliche Zauberpracht nnt nichts vergleichbar ist." — H. Attmers Marschenbuch. -) Hadeln von Haduloha — Hader- oder Kampswald, zurückzuführen auf das ge- waltsame Eindringen der Sachsen in dies Gebiet. 3) Wortsaten, d. i. die aus Wurten Wohnenden. 4) D. i. Niederland.

3. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 17

1899 - Breslau : Hirt
Das Klima. 17 c. Die 7 arg verkleinerten ostfriesischen Inseln werden durch Stein- brüstnngen, Buhnen (d. s. rechtwinkelig von der Küste ins Meer laufende Steindämme) und durch Bepflanzung der Düueu mit großeu Kosten geschützt. Die jüngste Insel, der als Dünenwall entstandene Memmert, ist unbewohnt, Borkum ist ein bedeutendes Seebad und besitzt allein noch Marschland, Norder- ney^) einen blühenden, stadtgleichen Badeort und Langeoog (Oog^-Jnsel) ein vom Kloster Locknm unterhaltenes Hospiz für Badegäste; im übrigen aber sind jetzt alle bewohnten Inseln auch Seebäder. Die lange dauernde Abgeschlossenheit hat bei den Ostfriesen die Erhaltung eigen- tümlicher Charakterzüge begünstigt, unter andern ein starkes Nechtsgefühl und Verschlos- senheit gegen Fremdes, und die stolze Thatsache, daß sie ein gutes Stück des Bodens, den sie bewohnen, selbst geschaffen haben, hat ein gesteigertes Selbstbewußtsein erzeugt („Eäla freya Fresena!"). Eigenartige Orts- und Personennamen. Iii. Das Klima. I) Nachstehende Tabelle giebt Aufschluß über die wichtigsten Verhältnisse: Seehöhe Wärme in Celsiusgraden Regen- höhe Niederschlagstage Januar Juli Jahr in mm Emden..... 8,5 m 0,4 17,1 8,3 729 176 Osnabrück . . . 68 „ M 18,1 9,5 715 157 Lüneburg. . . . 20 — 0,1 17,3 8,3 598 167 Hannover. , . . 61 0,7 17,4 9 601 167 Braunschweig . . 83 „ — 1 19 9 619 192 Göttingen . . . 150 „ 0 17 8,5 547 160 Klausthal . . . 591 „ — 2 15 6 1353 201 Niedersachsen . . — 0 17 8,4 700 171 2) Niedersachsen genießt ein gemäßigtes Klima. Die mittlere Jahres- wärme (wie zu berechnen?) steigt durch den Einfluß des Meeres um 5° höher, als man bei der Entfernung des Landes vom Äquator erwarten sollte. Die Wirkung des Meeres auf das Klima des Landes ist eine ausgleichende; im Friihliug und Sommer wirkt es abkühlend, im Herbst und Winter er- wärmend. Warum? Die Wärme nimmt mit der größeren Erhebung über den Meeresspiegel ab, bei uns beträgt diese Abnahme etwa auf je 100 m. Der Brocken hat mit 2,4° nur die mittlere Wärme der Nordspitze Norwegens. Die Springen blühen im niederen Lande zumeist in der ersten, um den Harz in der zweiten Hafte des Mai, auf dem Oberharz gar erst im Juni, an der Mündung der Oder und Weichsel ebenfalls erst in der zweiten Hälfte des Mai, denn die Jahreswärme nimmt auch nach Osten zu in Norddeutschland ab. Das Vieh bleibt in den Küstengegenden bis Ende November im Freien, Schafe sogar den ganzen Winter hindurch. 3) Unter sämtlichen Winden kommt etwa die Hälfte aus S.w., W. und N.w., ans dem S.w. allein fast |. Im Frühjahr steht das Flachland zu- weileu bis zu 50 Tagen unter dem Eiufluffe kalter n. oder ö. Winde aus Hoch-Asieu. i) D. i. wahrscheinlich Norder-nige-ooge — Norder neue Insel. Oehlmann, Landeskunde von Braunschweig und Hannover. 2. Aufl. 2

4. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 70

1913 - Breslau : Hirt
70 Petroleumwerk. — Eingedeichte Nordseemarsch. 16. Petroleumwerk bei Wietze a. d. Aller. Fisch- und andere Tierleichen zersetzen sich unter Wasser- und Schlammbedeckung zu flüssigen oder festen, teerartig riechendenkohlenwasserstoffverbindungen, von denen das auf dem Wasser schwimmende, gelb bis dunkelbraun gefärbte, dünn- oder zähflüssige Erdöl poröse Ge- steine durchtränkt, in Spalten aufsteigt und in Gestalt schwimmender Fettaugen auf Wassertümpeln sich zeigt. Inzahlreichen Bohrlöchern westlich von Teile steigt es in großen Mengen aus der Tiefe meist langsam empor. 17. Eingedeichte Nordseemarsch. Ist der fruchtbare Schlamm, den die Flüsse der Nordsee zuführen, an den Mündungsbusen derfliisse so hoch abgelagert, daß die „Marsch" über den mittleren Spiegel des Meeres und der Flüsse hervorragt, so wird sie durch Deiche geschützt. Diese Dämme haben eine steile Innenseite und eine flache, oft mit Stroh- und Steinwandungen geschützte Außenseite. Wenn die Ebbe eintritt, fließen die aufgestauten Binnengewässer durch selbsttätige Schleusentore,,,Siele", unter den Deichen hindurch ins Meer.

5. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 19

1913 - Breslau : Hirt
4. Das Weser-Bergland. 19 Hingegen ist mit der Hauptstadt vereinigt das nordwestliche Glied Herrenhausen (Haringehusen), ein Versailles im kleinen, denn hier lebten die hannoverschen Herrscher lieber als in der Hauptstadt. Schlösser, große, schöne Gärten, Sammlungen und die für eine Hofhaltung nötigen Gebäude. An der berühmten Allee das Palastgebäude der Technischen Hochschule. (3. Bilder S. 76 — 77.) Auch über die Umgebung von Hannover-Linden hat sich das Großgewerbe mit mancherlei Fabriken ausgebreitet. Bei dem Dorfe Seelze, an der Leine, Pyramide zum Andenken an den General Johann Michael Obentraut („Auf solchen Wiesen bricht man solche Rosen". 1625). Bei Schloß Ricklingen, rechts der Leine, erinnert ein Denkmal an Herzog Albrecht von Sachsen, der hier 1385 beim Sturme aus das Raubritternest der Mandelsloh fiel. Wunstorf (5), an der Aue, ist, ebenso wie Lehrte (9) im 0 von Hannover, ein Bahnknotenpunkt geworden, da man beim Beginnen des hannoverschen Bahnnetzes die Hauptstadt mit Verkehr zu über- lasten fürchtete. c) Die Bückeberge, S-förmig zwischen der Grafschaft und dem Fürstentum Schaumburg vom I^Iw-Ende des Deisters nach der Weserkette laufend, besitzen bedeutende Sandsteinbrüche beim hessischen Obernkirchen. d) Die Rehburger und die Loccumer Berge, in der Fortsetzung der Richtung des Deisters, das nördlichste Glied dieses Berglandes, laufen nahe bei dem 32 qkm großen Steinhuder Meere, der 37 m über dem Meeres- spiegel liegt und größtenteils zu Schaumburg-Lippe gehört. Der Fischfang liefert jährlich gegen 600 Zentner, wovon ein Sechstel Aale. In geschützter Lage zwischen den beiden Bergteilen Bad Reh bürg, von Lungen- kranken aufgesucht. Am Fuße der Loccumer Berge (153 m) liegt der prächtig wiederhergestellte Bau des ehemaligen, 1163 gestifteten Iisterzienserklosters Loccum, das jetzt eine Studienanstalt für junge lutherische Geistliche bildet. In der Nähe wird mit gutem Grunde die Stätte der zweiten Römerschlacht des Jahres 16 n. Chr. „am Grenzwalle der Angrivarier" gesucht. — Das flache, nur in einer Rinne1 im N bis 4 m tiefe Steinhuder Meer ist zum Teil von weiten Mooren mit schwimmenden Wiesen oder von Sandboden umgeben, sein Wasser geht durch die Meerbeeke zur Weser. Schloß Wilhelmstein, wo Scharnhorst die Artillerieschule besuchte, auf einer künstlichen Insel. e) und i) Von Hameln bis an die Hase der Süntel, vom Nordende der Egge bis an die Ems der Osning. Beide laufen einander annähernd gleich, haben ähnliche Biegungen und sind ähnlich gegliedert: West-Süntel Westfälische Pforte Ost-Süntel. West-Osning Senke von Bielefeld Ost-Osning. Teile des Ost-Süntels sind der Große Süntel (437 m) und die Weser- kette. Rechts von der Westfälischen Pforte der Iakobsberg (186 m), links der Wittekindsberg (282 m). Einheitliche Namen für die beiden langen Ketten sind in der Tat nicht im Ge- brauche, im Volksmunde haben die einzelnen Teile ihre besonderen Bezeichnungen. So heißt in der nördlichen eine längere Strecke westlich von der Westfälischen Pforte Wiehengebirge- die südliche Kette heißt von der Diemel bis an die Senke am Völmerstod Egge-Gebirge. Dann biegt der Iug nach Nw um und wird nun ziemlich allgemein Lippischer Wald genannt, weiter westlich wird nur noch eine Teilstrecke als Osning bezeichnet. Dazwischen ist seit zwei Jahrhunderten von Gelehrten der Name Teutoburger Wald hineingetragen worden, da hier, in der Gegend der 1 Es wird angenommen, daß durch diese Rinne früher die Leine geflossen sei. 2*

6. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 21

1913 - Breslau : Hirt
4. Das Weser-Bergland. 21 Bei Gesmold die vielöenannte Gabelung (Bifurkation) der Hase. Dieser Fluß sendet einen kleineren Teil seines Wassers in die Else und damit in die Werre, während die größere Wassermenge in die Ems läuft. Die Wasserverteilung wird an dieser Stelle jetzt künstlich geregelt. Am Rande des Berglandes die schön gelegenen kleinen Orte Melle, Iburg, das Solbad Rothenfelde und das gewerbfleißige Bramsche. Die viertgrößte Stadt der Provinz, Osnabrück, d. h. Hasebrücke (66), ist der Sitz eines von Karl d. Gr. gegründeten Hochstiftes, erwuchs zum Handelsorte an der Straße zwischen der Unter- weser und dem Rhein, die hier den Fluß überschreitet, war wie fast alle bedeutenderen Orte des deutschen Nordens Hansestadt und glänzte im Mittelalter durch Woll- und Leinweberei. Jetzt ist es der Knotenpunkt von sechs Schienensträngen und bei seiner Lage im Gebiet der Kohle und des Eisens ein blühender Gewerbeplatz. Zu einem Drittel katholisch. Dom, Marienkirche? im Friedenssaale des Rathauses wurde der Westfälische Friede geschlossen. Ein Sohn der Stadt ist Justus Möser, geb. 1720. Das Nordwestdeutsche Tiefland im allgemeinen. Das Nordwestdeutsche Tiefland wird durch die Aller und die untere Weser geschieden in das Gebiet der großen Moore, im W, und in die Lüneburger Heide, im No. Diese umfaßt in weiterem Sinne den Sandrücken, der erst bei der Elbmündung endet und der letzte westliche Ausläufer des Südlichen oder Karpatischen Landrückens ist. Durch den Zusammenhang mit diesem Land- rücken ähnelt der östliche Teil unseres Gebietes etwas dem östlichen Nord- deutschland, während die großen Moore des W den Übergang nach den Nieder- landen bilden. In beiden Teilen umrahmen Marschen und Tiefmoore die Ränder der Geest und der auf ihr lagernden Hochmoore. Geest, Moor, Marsch, Watten und Düneninseln sind die fünf Hauptteile unseres Flachlandes. Geest und Düneninseln umfassen 59,1, Bergland 19, Moor 14,6, Marsch 7,3°/0 Hannovers. Die Oberfläche ist durch die Eiszeit gänzlich umgestaltet worden. Ungeheure Gletscher liefen damals von den skandinavischen Bergen bis an den Rand unserer Mittelgebirge, gingen hier und da auch über sie hinweg, so über den Unterharz, schoben vor sich her oder in ihren Grundmoränen mächtige Massen Lehms, Mergels und Sandes, die in der Mächtigkeit von 1—206 m aufgeschüttet liegen, und brachten in den Eis- ström eingebettet Geröll, Steinsplitter und mächtige Blöcke nordischen Gesteins mit sich, die noch als Findlings- (oder erratische) Blöcke zahlreich aus Sand und Moor aufragen. Keine einzige der Ablagerungen auf unserer Ebene, die Höhen wie die Tiefen, ist ganz ohne Beimischung solcher nordischen Gesteine geblieben- nur hie und da finden sich als Reste älterer Meere Muschelkalkbänke — so im Lüneburger Kalkberge — und durchbrechen andere Spuren des Bodens der Tertiärzeit die mächtige diluviale Decke der Eiszeit. — Diese war von zwei Zeiträumen zurückgehender Ver- eisung, sogenannten Interglazial-Perioden, in denen ein Steppenklima herrschte, unter- brachen, so daß drei Eiszeiten, die über den Boden Norddeutschlands sich erstreckt haben, mit Sicherheit anzunehmen sind. Bon den drei Vorstößen nordischen Eises hat im ganzen nur der größte, der zweite, der bis über die Niederlande hinausging, auf unserem Gebiete gewaltet. Der dritte Vorstoß hat nur bis in die Lüneburger Heide und den O von Stade gereicht, wo noch die großen Maulwurfshügeln ähnlichen Moränenhäuflein zu finden sind. Für Hannover gilt im allgemeinen das Vorrücken des Eisstromes von No nach Sw, und die in den Geschiebemengen eingeschlossenen kristallinischen Gesteine aus dem N nehmen an Zahl in der gleichen Richtung ab.

7. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 24

1913 - Breslau : Hirt
24 Ii. Landschaftskunde. Ist die Marsch so weit in die Höhe gewachsen, daß sie über dem mittleren Spiegel des Meeres und der Flüsse liegt, so wird sie durch Deiche eingezäunt. Dies sind 5 —1v m hohe Erdwälle mit steiler Innen- und langsam abfallender Außenseite, die durch Stroh- oder Steinwandungen gesichert ist. Ihre Unterhaltung kostet jährlich Hunderttausende. Die Binnengewässer werden mittels Schleusen, Siele genannt, durch die Deiche hindurch abgelassen. Neu eingedeichte Landstrecken heißen Polder (]. S.27); sie erinnern durch ihre Fruchtbarkeit an den Boden Ägyptens, denn der Marschboden „kennzeichnet sich als ein mit tierischen und pflanzlichen Stoffen innig vermengter, stickstoff-, phosphorsäure- und kalireicher, feinsandiger und mergeliger Ton" \ der sich da absetzt, wo Salz- und Süßwasser sich berühren, und lange Zeit der Düngung nicht bedarf. Im Außendeichslande reicht das saftige Gras dem weidenden Rindvieh bis an den Bauch. Auch im Binnendeichslande sind die besten Böden in Wiesen verwandelt worden seit der Zeit, wo der Körnerbau weniger lohnend wurde, und es wogt dort ein unabsehbares grünes Meer, durch die Grünlandsmoore fortgesetzt bis an die hohe „Geestkante". (3. auch das Marschbild S. 70.) Vor der Küste ist durch das Spiel der Wellen und des Windes die Kette der Sanddünen angehäuft, die hier gegen 30 m hoch werden 2 und das Rückgrat der Inseln bilden, zwischen denen die Flüsse vom Festlande her und der Wechsel der Ge- Zeiten Gatts, d. i. Tore, offenhalten. Bei allen Inseln wird das Westende der Dünen und damit die Küste hakenartig nach Sw umgebogen und überhaupt am meisten an- gegriffen, wogegen die Ostenden durch Anschwemmung wachsen. Manche einzelne Orts- läge ist zwar bedroht, aber im ganzen sind die Inseln keineswegs in der Zerstörung begriffen, sondern werden sogar langsam größer. Auch was die Sturmfluten an einer Stelle wegreißen, setzen sie an einer anderen wieder an. Das Meer hat sich auch über das Marschland hinter den Inseln ergossen, das durch die Deiche noch nicht geschützt war. Im 13. Iahrh. begann der Einbruch der See in die Gefilde, die jetzt der Dollart bedeckt, nachdem bereits 1219 die Marcellusflut den Einbruch des jetzigen Jade- busens eröffnet hatte. „Nordsee, Mordsee." Das Schlamm- und Sandland der Watten zwischen den Inseln und den Deichen wird täglich zweimal vom Seewasser bedeckt, zweimal zum Teil trockengelegt und dadurch Fußgängern und Wagen zu- gänglich. Die Watten gewähren ergiebigen Fisch- und Krabbenfang und für Küsten- schiffe eine ruhige Fahrstraße von der Südersee bis zur Elbe. Durchzogen werden sie von „Prielen", tieferen Durchflußstellen der Flüsse und des Gezeitenwassers. — Die Höhe einer gewöhnlichen Flut wächst von 2,33 m bei Iuist auf 3,3 m bei Bremer- haven durch das Aufstauen nach O hin, die einer Sturmflut steigt bis 8 m über den Ebbespiegel. Bedenklich ist die Erscheinung, daß die Sturmfluten immer höher werden, denn die vom März 1906 hat die höchste bis dahin gemessene in Emden um 83 cm übertroffen. Das sogenannte säkulare Sinken unserer Küsten ist aber nicht dafür ver- antwortlich zu machen, denn ein solches hat in geschichtlicher Zeit nicht stattgefunden. Die Nordsee, auch das Deutsche Meer genannt, ist verhältnismäßig flach, in der Nähe unserer Küsten selten über 20 m tief. Weit ragen in sie hinaus die sandigen Riffe als die Überreste verschlungenen Geestbodens, die „Kirchhöfe der Schiffe", darunter das schlimme Borkum-Riff. Mehrere Feuerschiffe und vier große Leuchttürme auf den Inseln nebst anderen auf dem Festlande suchen die Schiffahrt zu sichern, und zahlreiche Rettungsstationen streben den Schiffbrüchigen der Mordsee menschenfreundlich zu helfen. 1 G. Gruner, Die Marschländereien im deutschen Nordseegebiete. Berlin 1903. 2 Siehe Bilderanhang S. 79 f.

8. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 25

1913 - Breslau : Hirt
5. Das Gebiet der mittleren Ems. 25 5. Das Gebiet der mittleren Ems ist Moorland, das von Sandrücken und an den Flüssen von Marschstreifen durchzogen ist. Aus den ärmeren Landstrichen wanderte früher ein großer Teil der Bewohner allsommerlich als „Hollandsgänger" zu Torf- und Wiesen- arbeiten nach den Niederlanden. Doch dieser Brauch ist jetzt ins Gegenteil umgeschlagen, wie auch die Zahl der Sommerarbeiter aus den östlichen Landes- teilen Preußens, dazu aus Polen und Galizien stets zunimmt. Politisch gehört das Land zum Reg.-Bez. Osnabrück, sodann zum süd- lichen Teil des Großherzogtums Oldenburg und ein Streifen auch zu den Niederlanden. Alte Landschaftsnamen: Grafschaft Bentheim, die Südwestecke, Standes- Herrschaft der Fürsten von Bentheim-Steinfurth Untergrafschaft Lingen^, rechts der Ems, zu § katholisch- Herzogtum Arenberg-Meppen, der Nordflügel des Reg.-Bez., Standesherrschaft der gleichnamigen Herzöge, fast ganz katholisch, alle drei 1815 mit Hannooer vereinigt. a) Im äußersten Sw links von der Ems erhebt sich der Boden noch ein- mal zu einer Fortsetzung des Osnings, den Bentheimer Hügeln. Malerisch ragt der Bentheimer Schloßberg über dem Niederlande empor, in der Nähe der gleichnamige Wald mit einem Schwefelbade. Die Orte Schüttorf (5), Bentheim (3) und Gildehaus leisten Bedeutendes in der Baumwollspinnerei und beuten die trefflichen Sandsteinbrüche des Höhenzuges aus, an dem sie liegen. b) Teils zum Deutschen Reiche, teils zu den Niederlanden gehört das Burtangermoor.das eine scharfe Völkergrenze bildet, erst im 17. Jahrhundert von deutscher Seite aus besiedelt. Südöstlich davon die Engdener Wüste. Im Burtanger Moore, einem der ebensten Teile Deutschlands, befanden sich in den 70er Iahren des vorigen Jahrhunderts auf einer Fläche von 400 qkm nur 12 menschliche Niederlassungen. Aber man geht dem Moore jetzt tatkräftiger zu Leibe durch Anlegung von Kanälen, und vor allem wird der Süd-Nord-Kanal (s.s. 53) zu seiner Erschließung dienen. Es sind provinzielle Fehnkolonien entstanden, andere von eingewanderten Niederländern angelegt (f. S. 23), und auch auf der holländischen Seite rückt die Besiedlung der Grenze immer näher. e) Mitten im Winkel zwischen Hase und Ems erheben sich als letztes Glied des West-Süntels nach Nw hin die Ankumer Berge noch zu 146 m. Sie sind ungewöhnlich reich an Steingräbern. Den ganzen Lauf der Hase begleiten schwellende Wiesen. Am Flusse und nahe der oldenburgischen Grenze die gewerbfleißige Stadt Quakenbrück (4). d) Unter den Sandstrecken ist die fürchterlichste der Hümmling, nördlich von der Hase. Waldverwüstung und Plaggenhieb haben die Feldnarbe vernichtet? vom Winde gepeitscht, jagt der „wütende Sand" über das Land und wird zu wandernden Dünen aufgehäuft. Nur schwer gelingt es, diese durch Dünenpflanzen und Einsetzen von Kiefern festzulegen. Verderblich wirkt für das Pflanzenleben die Bildung des * Die Obergrafschaft Lingen liegt in der Provinz Westfalen.

9. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 27

1913 - Breslau : Hirt
6. Ostfriesland. 27 größere Marschlandschaften: zwischen Ems und Leda das Oberledinger Land, links der Ems das Reiderland, nördlich vom Dollart die Krumm- hörn, nördlich von der viereckigen, immer mehr zuschlammenden Len-Bucht, an der Nordwestküste, das Norder- und weiter östlich das Harlingerland. Auf den Tangen, die aus dem Burtanger Moore bis ins Reiderland ziehen, liegen staatliche, langgestreckte Ortschaften, die in ihrem Gepräge an die Niederlande erinnern und sich in Weener (4) zur Stadt verdichten, während im Norder- und im Harlingerlande die Gehöfte meist vereinzelt auf Werften (Wurten) stehen. Das Reiderland besitzt die fruchtbarsten Polder, denn viel ist der Ems bereits von ihrem Raube wieder abgerungen, und jüngst ist mit der niederländischen Regierung ein großartiges Verlandungswerk verabredet worden, das durch Leitdämme, die von beiden Zeiten vorstoßen, den Dollart südlich von der Einmündung der Ems in Polder- land verwandeln kann. Die Krummhörn ist benannt nach den auffällig krummen Wegen und Kanälen, welche die gleiche Richtung einhalten wie die Deiche. Die Kanäle münden zum Teil bei Emden. Um die Emsmündung herum liegt der Boden unter der Durchschnittshöhe des Meeres. Leer (13), auf einer Sandzunge an der schiffbaren Leda und unweit der Ems, hat sich mit großen Kosten einen weiten Hafen geschaffen dadurch, daß eine Fluß- schlinge der Leda durch Damm und Schleuse abgesperrt wurde. Aber es hat schwer mit dem aufblühenden Emden (24) zu ringen. Dieses ist der bei weitem ansehn- lichste Platz des Landes mit geschichtlicher Vergangenheit, eine Stadt der Kanäle von ganz holländischem Gepräge im alten Teile- höchst sehenswertes Rathaus mit bedeutender Waffensammlung. Emden lag ehemals unmittelbar an der Ems, aber die einst bedeutende Blüte der Stadt wurde geknickt durch das Abweichen des Flusses nach 8, und die Anlage eines Tiefs nach dem Flusse wie die Fürsorge der Regierung konnte lange Zeit diesen Ausfall nicht wieder ausgleichen. Die Notlage hat sich mit einem Schlage gewandt durch den 1902 mit einem Kostenaufwands von 7,6 Mill. Mark vollendeten Außenhafen. Er ist mit den besten Mitteln des Güterumschlags aus- gestattet, so einem elektrischen Kohlenkipper, der in einer Stunde 12 Waggons Kohlen ins Schiff kippen kann, und einem elektrisch betriebenen Kran, der 40 t hebt. Durch diese Anlagen und den stark benutzten Dortmund —Emshäfen - Kanal (s. S. 53) ist Emden in wenigen Iahren der erste Hafen Hannovers geworden' seine Einwohner- zahl ist seit 1895 um die Hälfte gewachsen. Ein umfangreicher Vorhafen ist der Vollendung nahe (s. S. 55). Emden besitzt 130 Seeschiffe, darunter über 109 Logger für Hochseefischerei, mit 27600 t Brutto und ist der erste Hafen der Provinz geworden. 1912 gingen an beladenen Register-t aus und ein 1872168, dazu kamen 98040 auf Fluß- und 2442238 auf Kanalschiffen. Einfuhr vor allem Getreide und Erze, Ausfuhr Kohlen; Zweigniederlassungen der „Hapag" und des Norddeutschen Lloyd. Im nördlichen Teile des Landes sind sämtliche größeren Orte an der Scheide von Geest und Marsch erwachsen (warum?), so Norden, Esens und Wittmund. Norden (7), die älteste Stadt Ostfrieslands, erfreut sich regen gewerblichen Lebens („Doornkaat") und vermittelt durch den Hafen von Norddeich den starken Verkehr des Festlandes mit Norderney. Große Telefunken-Station. e) Von den sieben Ostfriesischeninseln werden sechs durch Steinbrüstungen, Buhnen (das sind rechtwinklig von der Küste ins Meer laufende Steindämme) und durch Bepflanzen der Dünen mit großen Kosten geschützt (s. S. 79). Die jüngste Insel, der als Dünenwall entstandene Memmert, ist unbewohnt, Borkum (3) ist ein bedeutendes Seebad und besitzt allein noch Marschland, 1 Von leu [leöi] im ostfriesischen Platt — träge, bei Gewässern — seicht.

10. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 79

1913 - Breslau : Hirt
33. Bau der Strandmauer. Rechts treten in langen Reihen die rechtwinklig auf die Slrandlinien stoßenden Buhnen hervor, Fang- und Schutzdämme, die, aus Buschwerk!, Pfählen und schweren Quadern erbaut, die Brandung brechen. Ihrer besitzt die Insel 24. Um die Höhe der Stranddüne zu halten, erschien es ferner notwendig, sie mit einer Kostspieligen, nach dem Meere zu mit einer Hohlkehle gewölbten Schutzmauer zu umsäumen. Sie läuft um die gefährdete Nord- westecke der Insel und ist nach den Lehren der schlimmen Flut des 12./I3. März 1906 erheblich nach Osten verlängert und verstärkt worden. Die Mauerterrasse trägt den lockenden Wandelgang der Strandstraße und dahinter eine zweite, mindestens brusthohe Mauer an der Dünenseite.
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